Gabriele Vester Hohn Nadja Lucaßen
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Die Tierheimleiterin und ihre Familie praktizieren seit über 30 Jahren praktischen Tierschutz im In- und Ausland. Ursprünglich war die Familie in Hennef im Rheinland ansässig, wo sie über viele Jahre das Welpenwaisenhaus leitete.
Vor einigen Jahren ist die Familie in die Eifel gezogen, wo ein großzügiges Gebäude (eine ehemalige Schokoladenfabrik) bezogen werden konnte. Der Tierschutzverein "Welpenwaisenhaus NRW e.V." wurde im April 2004 in Nettersheim gegründet, ist eingetragen beim Amtsgericht in Schleiden und als besonders förderungswürdig und gemeinnützig anerkannt.
Unser Schwerpunkt ist die Aufnahme und Vermittlung von Tierkindern, insbesondere Hundewelpen, die aus verschiedensten Gründen in Not geraten sind.
Bei uns finden sie daher ein "Mülleimer-Kind", den vorschnell und unüberlegt angeschafften und dann wieder abgegebenen Welpen, als auch einen ganzen Wurf Babies, deren Mutter beim Kaiserschnitt auf dem OP-Tisch geblieben ist...
Andere Vereine, mit denen wir bundesweit zusammenarbeiten nehmen uns gerne in Anspruch, wenn wieder einmal zu spät entdeckt wurde, dass nicht nur eine Hundedame, sondern auch
"ungeborener Beipack" aufgenommen werden musste.
Aber auch Welpen, die nach der Geburt vom Muttertier als nicht lebensfähig aussortiert werden, finden hier Aufnahme und werden im mühsamen Rund-um-die-Uhr-Dienst mit der Flasche aufgezogen.
Unabhängig von festen Öffnungszeiten stehen wir somit auch der Polizei und Feuerwehr, als auch den Kreisveterinären zur Verfügung und sind in Notfällen immer zu erreichen.
Da wir nicht nur Hundewelpen aufnehmen, sondern uns um jedes Tier in Not kümmern, werden unsere Dienste gerne in Anspruch genommen. So landet von der entflohenen Schlange bis zum verwaisten Rehkitz auch so mancher Exot im Welpenwaisenhaus.
Selbstverständlich stehen wir auch anderen Tierschützern und Tierfreunden mit Rat und Tat zur Seite.
Wir verzichten auf Zwinger und halten unsere Schützlinge im Rudelverband mit direkter Einbindung in das Familiengeschehen. Nur so ist eine permanente Versorgung möglich, die gerade für unsere kleinsten Schützlinge zwingend erforderlich ist. Lediglich Tiere ohne Impfung, oder Tiere aus dem Ausland absolvieren zwingend eine Quarantänezeit in dazu ausgestatteten Quarantänezimmern.
Der Vorteil gegenüber der Zwingerhaltung ist:
- Ausbleiben von Zwingerneurosen
- artgerechte Aufzucht im Rudelverband
- genaue Kenntnis über Charaktereigenschaften
- bessere Vermittlungs-Chancen der Tiere
- optimale Korrektur bei Verhaltensauffälligkeiten
- allgemeines Wohlbefinden für die Tiere
- Kleinstwelpenaufzucht im Tierheim ist kaum praktikabel
Dies bedeutet aber:
- wir verbrauchen Unmengen an Desinfektionsmitteln
- wir haben enorme Tierarztkosten
- hohe Impfkosten
- schwindelerregende Ersatzfutter(milch)-kosten
- hohe Strom,- Wasser und Heizkosten
- die Familie ist im 24 Stunden-Dienst
- hohe Fahrzeugkosten: 3/4 jahr = 30.000 km für den Tierschutz
- wischen - wischen - wischen ...denn:
- kaum einer unserer lieben Insassen ist stubenrein...
- das Wort " Urlaub " ist ein Fremdwort
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